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- Von Mülheim bis zur Fähre
nach Norwegen
- Von Madal nach Nordfjordeid
- Von Geiranger nach Petter
das
Museum
- Von Sandnessjøen nach
Fiskebøl
- Von Melbu nach Russens Kro
- Von Honningsvåg nach
Söderhamn
- Von Gävle nach Mülheim an
der Ruhr
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Fähre Hellesylt - Geiranger (19.05.2025)
Die
einstündige Überfahrt hat für das Wohnmobil und zwei Personen 1.875
NKR/162 € gekostet. Das hört sich erst mal viel an. Wir hätten aber für
eine Ausflugsfähre ab Geiranger auch über 100 € bezahlt und so konnten
wir die Anfahrt auch noch verkürzen und auf der großen Fähre besser
fotografieren als auf einem kleinen Ausflugsschiff. Ein Top-Tipp von
Jörg und Inga, die wir letztes Jahr innerhalb von 6 Wochen drei Mal in
Norwegen und dann im November in Bremerhaven getroffen haben. |
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Der
Seven-Sisters-Wasserfall im Geirangerfjord. |
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Geiranger (19.05.2025)
Wir
steuern zielgerichtet den Campingplatz direkt in Geiranger an und
ergattern den allerletzten Platz in der ersten Reihe. Glück muss man
haben. Und da noch Vorsaison ist kostet die Übernachtung auch nur 330
NKR/28 €. Für diese Top-Lage ist das geschenkt.
Eigentlich sollte heute nur ein Schiff hier sein (das kleine
Expeditionsschiff WORLD EXPLORER der Polarklasse mit lediglich 172
Passagieren). Aber auch die AIDAprima mit 3.286 Passagieren war heute
außerplanmäßig hier, weil es in Geiranger sehr scharfe
Unweltbestimmungen gibt und sich die erforderlichen Filter in den
vergangenen Tagen nicht aktivieren ließen, sodass der Fahrplan geändert
werden musste. Entsprechend voll war der kleine 250 Einwohner zählende
Ort.
Kurz nach 17 Uhr legte dann die AIDAprima ab (die WORLD EXPLORER war
dann schon weg), sodass wir uns in Ruhe den nun fast ausgestorbenen Ort
und seine diversen Souvenirshops, die jeweils hinter uns schlossen,
anschauen konnten.
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Um
23:30 sind wir nochmal eine Runde durch den
Ort gegangen. Viel dunkler wird es nicht mehr und gegen 3 Uhr wird es
auch schon wieder hell. |
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Geiranger (20.05.2025)
Wir
haben gut geschlafen und zum Frühstück gab es frische Croissants vom
Joker-Markt. Am späten Vormittag lief dann die MSC EUROBIA mit ihren
6.334 Passagieren (fast doppelt so viele wie gestern auf der AIDAprima)
ein. Nach einer Drehung am Fjordende parkte sie rückwärts ein, wurde an
schwimmenden Bojen festgemacht und danach wurde der SeaWalk wie ein
Zollstock ausgeklappt. Das ganze Manöver hat fast 90 Minuten gedauert.
Erst dann konnte das Schiff seine menschliche Fracht in die
250-Seelen-Gemeinde kippen und Menschen aus über 50 Ländern bevölkerten
dieses bis zu diesem Zeitpunkt friedliche Dorf. Wenn der Kapitän am
Abend zum Aperitif allen Gästen in ihrer Landessprache einen Toast ans
Ohr quatschen möchte, sind die letzten wahrscheinlich schon beim
Digestif.
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In
weiten Teilen des Tages haben wir gechillt und
dem Treiben auf dem Schiff und um das Schiff herum zugeschaut. Am
Nachmittag sind wir dann zum Wasserfall gelaufen, haben ein paar
Aussichtsspots inspiziert und sind dann über die Serpentinenstraße
sowie Kirche und Friedhof zurück gelaufen. |
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Leckere
Burger zum Abendessen. |
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Und
zum Abschluss gab es einen ganz milden Aquavit aus dem
Duty-Free-Shop. |
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Geiranger (21.05.2025)
Nach
dem Aufwachen prasselte zunächst der Regen auf unser Wohnmobil und die
CELEBRITY APEX war bereits im Hafen, mit 2.910 Passagieren das kleinste
der drei großen Schiffen in den letzten drei Tagen. Zum Frühstück gab
es wieder die leckeren Croissants vom Joker-Markt. |
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Danach
haben wir noch entsorgt und an der
Ørnesvingen-Aussichtsplattform in einer Höhe von 623 Metern ein paar
letzte Blicke auf den Geirangerfjord und den Ort Geiranger geworfen
bevor es weiter Richtung Ålesund ging. |
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Ålesund (21.05.2025)
Auf
dem Weg nach Ålesund gab es mal wieder eine kurze Fährpassage von
Eidsdal nach Linge (111,50 NOK/10 €). Dann haben wir die nächste
Bäckerei (50 km entfernt) angesteuert und schließlich noch bei Meny,
eiem der wenigen Supermärkte mit einer Frischetheke, frische Lasagne
und einen Burger zum Mittagessen gekauft. Auf der gesamten Fahrt hat es
häufig geregnet, geschneit oder es gab Graupelschauer.
Wir waren recht spät in Ålesund und haben einen der letzten Plätze auf
dem 5 Minuten von der City entfernten Stellplatz (375 NOK/33 € inkl.
V+E) ergattert. In einer Regenpause haben wir uns den Ort angesehen. Da
es dann wieder regnete haben wir einen Bummel durch ein Shoppingcenter
gemacht.
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Auf
dem Rückweg sind wir noch am
Hurtigrutenschiff Kong Harald vorbeigekommen, mit dem ich im letzten
Jahr schon mal ein kleines Stück mitgefahren bin. Ich habe noch einen
kleinen Schiffsrundgang gemacht, während Anja schon mal zum Wohnmobil
vorgegangen ist. |
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Ålesund (22.05.2025)
Am
Morgen haben wir erstmal in die erste Reihe umgeparkt und nach dem
Frühstück den Regen abgewartet. Wir haben auch alte (neue) Bekannte
wiedergetroffen. Zwei Wohnmobile aus Essen hatten wir vor sechs Tagen
getroffen und ein Paar aus Heinsberg war mit uns zwei Tage in Geiranger
und wir haben uns für Morgen in Kristiansund verabredet. Aber zunächst
sind wir gemeinsam zur Aksla-Aussichtsplattform gelaufen und hatten
einen tollen Ausblick. Nach einem abschließenden Rundgang durch den Ort
und einigen Einkäufen haben wir am Wohnmobil zwei Teilchen mit Kaffee
bzw. Kakao genossen bevor es weiter ging. |
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Fähre von Vestnes nach Molde (22.05.2025)
Auf
dem Weg nach Molde gab es auch heute eine Fährpassage von Vestnes nach
Molde (124 NKR/11 €). Auf der Fähre waren zwei Pickups aus Kuwait. Die
beiden Männer sind schon mehr als 7.000 km unterwegs und haben 20
Länder durchquert. Es geht Richtung Nordkap und dann über Finnland,
Baltikum und Polen wieder zurück. Die beiden haben mehrere Zelte mit
und in einem der Pickups eine komplette Küche.
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Molde (22.05.2025)
Nach
der Fährüberfahrt haben wir uns zunächst Molde mit seinen
architektonisch interessanten Gebäuden angesehen. Im 15-Stockwerke
hohen Sandic-Hotel habe ich versucht, auf eine der Terassen in den
oberen Etagen zu kommen, aber diese waren nur über die Suiten
zugänglich, sodass ich nur ein paar Aufnahmen durch die Fenster machen
konnte. Auch in das Fußballstadion kam ich leider nicht rein. Dort fand
gerade ein Training statt. Wir haben dann noch bei REMA1000 eingekauft
und an der Entsorgung am Busbahnhof das Womo gewaschen.
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Um 20:30 Uhr hatten wir dann endlich einen Platz
auf einem teueren Campingplatz (460 NOK/40 € all-in) und das sogar in
der ersten Reihe mit Blick auf den Fjord und schräg gegenüber hatten
auch die beiden Kuwaitis ihre Zelte aufgebaut, sodass wir noch ein
wenig plaudern konnten bevor es dann um 21:00 endlich Abendessen gab.
Ach ja: Wir lagen auch in der Einflugschneise des Flughafens und
konnten die Landebahn sehen. Cool!
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Bud (23.05.2025)
Auf
halbem Weg zur Atlantikstraße liegt der rund 800 Einwohner zählende
Fischerort Bud. Im 16. und 17. Jahrhundert war Bud der größte
Handelsplatz zwischen Bergen und Trondheim. |
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Atlanterhavsvegen (Atlantikstraße) (23.05.2025)
Die
Atlantikstraße umfasst einen 8 km langen Abschnitt zwischen Molde und
Kristiansund. Durch ihren Verlauf mit acht Brücken über mehrere kleine
Inseln ist die zu den Norwegischen Landschaftsrouten zählende Straße
eine Top-Touristenattraktion.
Leider war es zu windig für die Drohne, denn gerade die Aufnahmen aus
der Luft machen die Straße so spektakulär.
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Kristiansund (23.05.2025)
Blitzbesuch
von 18 Uhr bis 19:30 Uhr. Wir konnten am Ende des Hafenbeckens
kostenlos parken und sind dann am Hafen entlang und durch die alte
Werft zum Ort gegangen. Mit den letzten Sonnenstrahlen haben wir dann
den Ortskern erreicht, der uns nicht besonders überzeugt hat. Hier gibt
es viel Leerstand und viele Häuser sind auch heruntergekommen. Daher
sind wir nach 90 Minuten weitergefahren. |
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Halsa (23./24.05.2025)
Halsa
21:30 Uhr, die Frisur sitzt. Unterwegs haben wir uns einmal verfahren,
was einen Umweg von 15 Minuten und eine zweimalige Fahrt über eine
imposante Brücke zur Folge hatte. Wir sind dann 5 Minuten vor Abfahrt
an der Fähre Kanestraum - Halsa (87 NOK/7,50 €) angekommen und haben
uns dann auf dem Stellplatz mit Blick auf die Fähre mit einem Abstand
von jeweils knapp 2 Metern zwischen zwei Schweizer Wohnmobile gezwängt
(110 NOK/10 € ohne alles). Gut, dass es keine Norweger waren, denn die
hätten wieder ihren Zollstock rausgeholt und auf den Mindestabstand von
4 Meter bestanden.
Trotz Wind und Regen haben wir gut und lange geschlafen und sind erst
seeeehr spät aufgestanden. Die erste Mahlzeit gab es um 11:45 Uhr. Da
hätte ich mir ein Brunch-Buffet gewünscht, es gab aber nur ein normales
Frühstück (siehe Foto links).
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Gegen
Mittag sind wir dann schließlich Richtung
Trondheim aufgebrochen. Unterwegs hat es überwiegend geregnet und wir
haben auch keine Fotos gemacht. Daher gibt es nur ein paar Aufnahmen
von der Dashcam.
40 km vor Trondheim haben wir außerhalb von Orkander entsorgt und haben
in einem für norwegische Verhältnisse großen Einkaufszentrum ein wenig
gebummelt, einen kleinen Imbiss zu uns genommen und schließlich noch im
Supermarkt ein paar fehlende Teile gekauft bevor es weiter ging.
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Wir
stehen nun ca. 8 km außerhalb von Trondheim auf einem Bergparkplatz
und werden hier übernachten und Morgen nach dem Frühstück versuchen
wir, einen Platz direkt in Trondheim auf dem gleichen Platz wie im
letzten Jahr zu bekommen. |
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Trondheim (25.05.2025)
Nach
dem Frühstück sind wir durch einen Tunnel mit Kreisverkehr zum
citynahen Stellplatz gefahren. Sie haben dort jetzt ein app-basiertes
schrankengesteuertes Sytem (im vergangenen Jahr gab es nur einen
Automaten). Die Übernachtung kostet 425 NOK/37 € ink. V+E.
Um den Aktionsradius zu erhöhen haben wir die Räder genommen und sind
zunächst zum stylischen Clarion-Hotel gefahren. Da die Rooftop-Bar erst
abends aufmacht kann man an der Rezeption lieb fragen, ob man ein paar
Bilder machen darf, da man allein (als Nicht-Hotelgast) ohne Chipkarte
nicht den Aufzug steuern kann.
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Danach
sind wir am Wasser entlang gefahren, haben
uns im Vorort Ilsvika ein paar alte Häuser angesehen.
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Schließlich
sind wir noch eine extrem steile Straße zur
Kristiansten-Festung
gefahren. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf Trondheim und
im Turm befindet sich ein kostenfreies Museum mit militärischen
Exponaten. |
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Danach
ging es durch die Altstadt, in der gerade kräftig gebaut wird
und zum Nidarsdom, der nur noch wenige Minuten geöffnet war.
Schließlich haben wir noch in einer Bäckerei Börek gegessen und
Schokocroissants gekauft.
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Danach
sind wir noch an der Restaurantmeile vorbeigefahren, bevor es
wieder zurück zum Stellplatz ging. Insgesamt waren wir mit den Rädern
15 km und 4 Stunden unterwegs. Im letzten Jahr haben wir an einem
Nachmittag und einem Vormittag zu Fuß weniger gesehen. Unsere neuen
Räder sind daher ein echter Gewinn.
Am Abend waren nur 41 von 73 Plätzen (56 %) belegt. Und die E-Bike
Akkus sind auch wieder voll.
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Und
gegen 23 Uhr haben wir uns vom Sonnenuntergang doch noch mal
rauslocken lassen und sind durchs Hafen- bzw. Industriegebiet gegangen.
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Namsos (26.05.2025)
Heute
hat es bis zum Nachmittag fast nur geregnet. Nach dem Frühstück sind
wir zunächst über die E6 bis Levanger gefahren und haben dort im
Shoppingcenter eingekauft.
Danach ging es weiter bis kurz hinter Steinkjer, wo wir auf die FV 17
abgebogen sind. Die FV 17 ist eine der Top-Landschaftsrouten in
Norwegen. Bis auf dieses letzte Stück sind wir sie im vergangenen Jahr
komplett gefahren. Es gibt jeweils zwei Optionen: Die lange Route, die
alle Fjorde komplett ausfährt und die kürzere Route mit insgesamt 8
Abkürzungen über Fähren (unsere Wahl). Wir werden wohl 4 bis 5 Tage für
die Route benötigen. Sie endet in Fauske und dort ist auch die nächste
Gastankstelle und ein spitzenmäßiger Burgerladen.
Aber heute ging es erstmal nach Namsos in den Jachthafen. Das Bezahlen
(350 NKR/30 €) hat sich als schwierig erwiesen. Die einzige digitale
Variante war Vipps, was jedoch nur Norwegern zugänglich ist. Nach
langem Suchen habe ich bei den Schiffen Anmeldeumschläge für
Barzahlungen gefunden, wir hatten es jedoch nicht passend und alle
befragten Passanten hatten kein Bargeld (das benötigt man ja in
Skandinavien nicht). Eine Diakonin ist extra nach Hause gelaufen und
kam mit dem passenden Wechselgeld zurück. Total nett.
Das schöne und besondere an dem Stellplatz ist, dass man Waschmaschine
und Trockner umsonst nutzen kann. Die Kombi aus Waschen und Trocknen
kostet sonst oft umgerechnet 8 bis 10 €.
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Wir
sind dann bei strahlendem Sonnenschein durch den Ort gegangen.
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Namsos (27.05.2025)
Bei
herrlichem Sonnenschein konnten wir draußen frühstücken und mussten
noch nicht einmal unsere Stühle und unseren Tisch auspacken. Danach
ging es zunächst zu BILTEMA, wo wir etwas Zubehör und zwei Waffeln
gekauft haben bevor es auf der Panoramaroute nach Lund und dann noch
mit der Fähre nach Hofles ging (50 NOK/4 €). In Hofles haben wir uns
spontan entschieden, einen Schlenker nach Rørvik zu machen. |
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Rørvik (27.05.2025)
Wir
wussten, dass man in Rørvik wieder nur mit der für uns nicht
zugänglichen Vipps-App oder bar per Umschlag zahlen kann und wir
wussten auch, dass wir nicht genug Bargeld haben und auch Geldautomaten
haben wir auf der 26 km langen Strecke nicht gefunden. Schließlich sind
wir in einem Gewerbegebiet bei einer Bank gelandet, die jedoch nur die
Verwaltung beherbergte. Dort teilte man uns mit, dass der nächste
Geldautomat in ca. 30 km in entgegengesetzter Richtung sei. Man könne
aber in KIWI-Supermärkten Geld abheben. Also ging es zum nächsten KIWI,
jedoch weder per iPhone noch mit einer meiner Karten funktionierte es.
Der Stellplatz sollte 200 NKR kosten und wir hatten nur 189 NKR. Also
haben wir diese Reste + 1 € in den Umschlag gelegt mit dem Hinweis auf
das fehlende Bargeld und die nicht vorhandenen
Beschaffungsmöglichkeiten. Soviel zur vielgepriesenen Digitalisierung
in Norwegen, die in den letzten beiden Tagen doch stark gelitten hat.
Jetzt konnten wir endlich unsere BILTEMA-Waffeln mit Lett-Rømme und
Marmelade essen.
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Danach
war eine Runde chillen angesagt, bevor wir
uns den Ort angesehen haben. Einige Häuser wurden von schreienden Möwen
bevölkert. Das Szenario erinnerte ein wenig an die Möwenhäuser in
Andenes im vergangenen Jahr.
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Rørvik
ist einer von wenigen Häfen in Norwegen, an dem sich das
nordgehende und südgehende Schiff von Hurtigruten bzw. Havila Kystruten
täglich gegen 21:30 Uhr treffen. An den meisten Häfen treffen die
Schiffe zeitversetzt ein. Heute kam aus dem Süden das Hurtigrutenschiff
MS Nordnorge und aus dem Norden die Havila Castor. |
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Brønnøysund (28.05.2025)
Heute
ging es nach dem Frühstück nach Brønnøysund, einem meiner Lieblingsorte
in Norwegen. Aber zunächst hatten wir die Fähre Holm-Vennesund im Blick
(47,50 NOK/4 €). Für die 87 km lange Route hatte Google 1:17 h geplant,
ohne zu wissen, dass wir kein PKW, sondern ein Wohnmobil sind. So war
unsere Zeitreserve von 30 Minuten zur Fähre bei Ankunft auf 15 Minuten
geschrumpft. Hinzu kam, dass man wegen Wartungsarbeiten nicht an Deck
durfte, sodass ich nur ein paar Aufnahmen durchs Fenster machen konnte.
Wenigstens sind wir noch als drittletztes Fahrzeug an Bord gekommen,
während eine komplette Reihe jetzt eine Stunde auf die nächste Fähre
warten musste.
Kurz vor Brønnøysund haben wir noch bei Spar und bei Extra eingekauft,
weil ja auch in Norwegen morgen Feiertag ist. Auf dem Parkplatz haben
wir einen 80+ Rentner vom letzten Jahr (Burfjord 1.000 km weiter
nördlich) mit seinem Phoenix getroffen, der sich auch noch an uns
erinnerte. Er war auch mit uns auf der Fähre.
Danach haben wir den Stellplatz aufgesucht (225 NOK/20 € inkl. V+E).
Dieses Mal war das Bezahlen mit zwei Klicks erledigt, da ich noch die
App vom Vorjahr mit den hinterlegten Zahlungsdaten hatte. |
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Ort haben wir dann die Havila Capella
besichtigt. Anja ist dann zurück zum Hund gegangen und ich bin eine
Runde durch das Shoppingcenter gebummelt und habe mir anschließend das
Auslaufen der Havila Capella angesehen. |
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Am
Abend ging es noch einmal eine Runde durch den Ort. |
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Filmquizz.
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Von Brønnøysund nach Forvik (29.05.2025)
Nach
dem Frühstück ging es ganz gemütlich zur ersten Fähre von Horn nach
Andalsvågen, da die Fahrzeit nur 15 Minuten betrug, die Fähre aber erst
in 45 Minuten fuhr. Die Überfahrt war unspektakulär.
Danach hatten wir zur nächsten Fähre von Forvik nach Tjøtta ebenfalls
eine Fahrzeit von 15 Minuten und 3 1/2 Stunden Zeit, haben uns aber
trotzdem beeilt, weil diese Fähre nur ca. alle drei Stunden fährt. Dort
angekommen mussten wir uns in der Mitte der dritte Spur einreihen. Die
gute Nachricht: Es gab an diesem Feiertag um 14:10 Uhr noch eine
weitere Fähre. Die schlechte Nachricht: Diese hat nur die „Reste“ von
der vorherigen Fähre mitnehmen können (ca. 1 1/2 Wartespuren). Aber nun
eine weitere gute Nachricht: Wir stehen nun auf Spur 1 an Position 9.
Da wir noch mehr als 2 Stunden Zeit hatten und das Wohnmobil auf seiner
Warteposition gut aufgehoben war haben wir uns ein wenig die Umgebung
angesehen. Wenn man am Hafen vorbeiläuft gelangt man zu einer
Kafferösterei, in der (wie vielerorts in Norwegen) Hunde unerwünscht
waren. Damit hatten sie die Chance uns als einzige Gäste bewirten zu
können vertan. |
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Zurück
an der Warteschlange ging es nach ca. 500 Metern zu einer schönen
Kirche und zu einem Museumsdorf.
Wieder am Wohnmobil gab es dann einen warmen Mohnkringel mit Aioli und
Garnelen und danach eine Waffel mit Lett-Rømme (cremiger Quark) und
Marmelade und 30 Minuten später kam auch schon die Fähre. Die Überfahr
war sehr schön.
In Tjøtta angekommen haben wir zunächst alle Fahrzeuge vorbeigelassen,
um bei geringer Geschwindigkeit die Landschaft zu genießen.
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Fähre von Forvik nach Tjøtta (29.05.2025)
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Petter Dass Museum (29.05.2025)
Unterwegs
haben wir noch wie im vergangenen Jahr am Petter Dass Museum halt
gemacht. Das Gelände mit Museum, Kirche, Friedhof und einigen typischen
roten Holzhäusern, die sich malerisch in die schöne Landschaft
einfügen, ist sehenswert. Petter Dass war ein norwegischer Theologe und
Lyriker. |
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